Eine behinderte Nasenatmung durch zunehmende Schwellung der Nasenmuscheln ist ein weit verbreitetes Krankheitsbild. Häufig ist sie kombiniert mit einer mehr oder minder stark ausgeprägten Nasenscheidewandverkrümmung . Mit dem Laser können die Nasenmuscheln verkleinert und kleinere knorpelig-knöcherne Auswüchse an der Nasenscheidewand entfernt werden .

Nasenpolypen sind gutartige Geschwülste, die in der Nase und den Nasennebenhöhlen entstehen. Zu den Symptomen gehören eine behinderte Nasenatmung, Riechstörungen, vermehrter Nasenschleim, häufige Infektionen bis hin zu den Bronchien. Ein Asthma bronchiale kann die Folge sein. Mit dem Laser können endoskopisch sichtbare Polypen entfernt oder geschrumpft werden. Bei erneutem Wachstum von Polypen (Rezidivpolyposis) nach erfolgter Voroperation an den Nasennebenhöhlen findet die Lasertherapie als minimal invasive Methode ihren Einsatz.

Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen mit oder ohne Polypen sind häufig durch eine Enge der Zugangswege zu den Nebenhöhlen bedingt. Die Engstellen werden klassisch operativ im Rahmen einer Nasennebenhöhlenoperation in Vollnarkose erweitert. In ausgewählten Fällen kann hier aber auch die Laserbehandlung indiziert sein. Verwachsungen (Synechien) nach Operation oder Verletzungen sowie Nasenscheidewandschwellkörper sind gut mit dem Laser zu behandeln. Weitere Indikationen zur Lasertherapie können rezidivierendes Nasenbluten, Warzen und Geschwülste sein.